Außerschulische Lernorte
Regelmäßig findet unser Unterricht an „außerschulischen Lernorten“ statt. Das Ziel ist es, dass die Schüler:innen sich einen neuen Lebensbereich durch eigene Erfahrungen, Beobachtungen und Erlebnisse gemeinsam erschließen. Auch Klassenfahrten, Exkursionen oder Betriebspraktika gehören zum außerschulischen Lernen.
Besonders wichtig ist dabei das soziale Lernen in der Gruppe. Auf der Beziehungsebene ergeben sich neue Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Lehrkräften und Schüler:innen sowie zwischen den Schüler:innen untereinander. Sie können neue und andere Rollen übernehmen und sich anders erleben als im Unterricht.
Außerschulische Lernorte bieten die Chance zu einem mehrdimensionalen, handlungsorientierten oder ganzheitlichen Lernen. Es bietet sich die Möglichkeit neu gelerntes soziales und emotionales Verhalten unter realistischen Bedingungen zu erproben und Rückmeldungen zu reflektieren.
Das Bauernhof-Projekt ist ein handlungsorientiertes Angebot zur Erschließung neuer Lern- und Erfahrungsräume. Es findet auf einem ökologisch-dynamischen Bauernhof statt.
Beim gemeinsamen Arbeiten (Pflanzen ernten, Bäume fällen, Ställe ausmisten, Tiere versorgen etc.) erleben die Schüler:innen sich als Teil einer produktiven Einheit. Sie erfahren sinnvolles Tun mit konkretem Nutzen. Dadurch wird das Selbstbewusstsein, die Kooperations- und Interaktionsfähigkeit sowie das Durchhaltevermögen gestärkt.
Zahlreiche Maßnahmen zur Berufsorientierung finden natürlich auch an außerschulischen Lernorten statt, so z.B.:
- Potentialanalyse und Berufsfelderkundung (WIPA / EDB)
- Schülerbetriebspraktika und Langzeitpraktika
- Praxiskurse (WIPA / EDB)
- Senioren-AG / Tiergehege-AG / Technik-AG (Kooperationspartner)
Ausführliche Informationen zur Berufsorientierung finden Sie hier.
Jeden Donnerstag besucht eine Kleingruppe der Klassen 5 mit Frau Steffens im Rahmen des Ganztages den Bauernhof Gut Hixholz. Dabei lernen die Kinder unter Anleitung der Bäuerin Claudia den Bauernhof in seinen unterschiedlichsten Facetten kennen.
Die Kinder erfahren, wie es ist auf einem Bauernhof zu leben. Sie lernen die Abläufe kennen und die Aufgaben, die erledigt werden müssen. Vom Kartoffel und Zwiebel ernten, bis hin zum Stall ausmisten, dürfen die Kinder mit anpacken.
An anderen Tagen wiederum stehen die Tiere im Vordergrund. Die Kinder lernen die Tiere und ihre Bedürfnisse kennen und dürfen auch hier in näheren Kontakt gehen. Ob Kühe, Esel, Schweine, Ziegen, Kaninchen und Hühner, jedes Tier hat einen anderen Nutzen, den es für die Kinder zu entdecken gilt.
Um den Bauernhof herumgibt es ebenfalls viel zu erleben. So leitet die Bäuerin die Kinder auch in Pflanzenkunde an und so manche Blätter, Samen oder Nüsse können als Deko zur entsprechenden Jahreszeit mit nach Hause genommen werden.
Das Projekt findet im Rahmen der "Bildungspartner NRW - Natur und Schule" statt.
Das heilpädagogische Reiten und Voltigieren findet in Kleingruppen auf dem Reiterhof Flandersbach statt. Die Kindergruppe wird klassen- und jahrgangsübergreifend nach pädagogischen Gesichtspunkten zusammengestellt.
Das Voltigieren dient in besonderer Weise dem Aufbau von sozialen und emotionalen Kompetenzen, da die Kinder sich bei den Übungen gegenseitig unterstützen und zusammenarbeiten müssen. Mithilfe des Pferdes sollen den Kindern die Folgen des eigenen Handelns bewusst werden. Durch das Tier bekommen sie ungefilterte Reaktionen auf ihr Verhalten. Durch das Reiterlebnis gewinnen die Kinder Selbstvertrauen und Sicherheit. Vor dem Voltigieren steht immer die gemeinsame Pflege des Pferdes. Dies fördert das Verantwortungsbewusstsein.
Nicht die reitsportliche Ausbildung steht hierbei im Vordergrund, sondern die Persönlichkeitsentwicklung jedes einzelnen Kindes.
Die Schüler:innen des Förderzentrums haben regelmäßig mit großer Begeisterung an den Schulsportwettkämpfen des Kreises Mettmann teilgenommen, zum Teil mit großem Erfolg. Die außerunterrichtlichen Schulsportwettbewerbe besitzen eine enorme Attraktivität über alle Jahrgangsstufen hinweg. Die Teilnahme erfolgte in den Sportarten Tischtennis, Schwimmen, Streetbasketball und Fußball.
Schulsportwettkämpfe stellen für viele Schüler:innen eine gute Gelegenheit dar, sich mit anderen zu messen und ihre spielerischen und sportlichen Leistungen in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Schulsportliche Wettbewerbe sind besonders gut geeignet, die Freude an sportlichen Leistungen zu stärken.
Sportliche Aktivitäten tragen zu einer positiven Entwicklung der Persönlichkeit bei und fördern die motorischen Fähigkeiten. Sie eröffnen den Schüler:innen die Chance, ihr sportliches Talent zu erkennen und weiter auszubauen. Darüber hinaus vermitteln die Wettbewerbe Werte wie Teamfähigkeit, Fairness und Engagement und fördern die Schüler:innen in einem ganzheitlichen Sinn.